Tw: Häusliche Gewalt, Femizide, Gewalt gegen Frauen
Wir brechen das Schweigen! Jeden dritten Tag versucht in Deutschland ein Mann seine Frau oder Expartnerin umzubringen, jeden Tag wird eine Frau ermordet. In Thüringen wurden in den letzten sieben Jahren allein 49 Frauen von ihren (Ex-)Partnern getötet, im letzten Jahr sind mehr als 2400 Frauen Opfer von Partnerschaftsgewalt geworden. Wir sagen: es reicht! In Thüringen fehlen 390 Frauenhausplätze was eine Verfreifachung der vorhandenen Pätze bedeutet. Auch Prävention und Opferschutz sind nachwievor unzureichend. Landesweit hat sich daher ein überparteiliches und zivilgesellschaftliches Aktionsbündnis gebildet und am heutigen 25.11., dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Flinta, thüringenweit mit Flashmobs auf das Thema aufmerksam gemacht. Auch in #gera waren wir zusammen mit 12 Menschen Teil der Aktion. Konkret fordern wir die konsequente Umsetzung der Instanbulkonvention, die Schaffung von ausreichend Schutzplätzen für Frauen und ihre Kinder inklusive sozialpädagogischer Betreuung, eine ausreichende Finanzierung im Gewaltschutzbereich, eine konsequente strafrechtliche Verfolgung von sexualisierter und häuslicher Gewalt sowie Stalking, mehr Täterprävention und Bildungsmaßnahmen schon bei Kindern, Strafverschärfung in Gerichtsverfahren bei häuslicher Gewalt, einen Opferfonds für Hinterbliebene von Femiziden und eine Enttabuisierung des Themas geschlechtsspezifischer Gewalt.
Fotos: provinzreport
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